Die Hinterbliebenen - eine Fotoreportage

Plötzlich sind sie nicht mehr da und hinterlassen eine Leere, die nicht mehr aufgefüllt werden kann. Vier Personen erzählen ihre persönliche Geschichte vom Abschied und Verlust einer nahestehenden Person. Wie haben sie den Tod und diese plötzliche Leere erlebt? In meinen Fotografien wollte ich diese Leere sichtbar oder zumindest spürbar machen.

Ein Fingerring, ein leerer Sessel, ein unbewohntes Schlafzimmer, ein Ort auf dem Friedhof halten die Erinnerungen an die verstorbene Person wach. Natürlich gäbe es auch Fotografien auf denen die Verstorbenen abgebildet sind. Aber ich wollte bewusst darauf verzichten um das Gefühl von Abwesenheit und Leere noch zu verstärken.

Diese Fotoserie entstand im Zusammenhang mit meiner Master-Thesis an der Hochschule der Künste. Ausgehend vom Thema «sichtbare Abwesenheit» habe ich mich in meiner praktischen Arbeit auf die endgültige Form von Abwesenheit eines Menschen - seinen Tod fokussiert. Die Auswahl der vier Personen ergab sich aus meinem Freundeskreis, wo ich wusste, dass kürzlich jemand gestorben ist und die Hinterbliebenen bereit waren, mir offen darüber zu erzählen. Diese Fotografien verwendete ich zusammen mit den aufgeschriebenen Erzählungen und einigen Illustrationen in einem Buch, welches neben einer kleinen Ausstellung an der Schule mein Hauptprodukt der Master-Thesis war.

schriftliche Reflexion
praktische Arbeit
Ausstellung zur Master-Thesis