May 29, 1989 / erstellt am:  December 30, 2007
Kunst, Malerei

Rasterbilder und wie ich auf Victor Vasarely stiess

Im letzten Jahr im Wirtschaftsgymnasium Bern-Neufeld wählte ich Deutsch und Zeichnen als Kernfächer. In diesen Fächern belegten wir mehr Stunden als in allen übrigen Schulfächern. Im Zeichnen durften wir dann eine Semesterarbeit zur Kunst des 20. Jahrhunderts verfassen, wobei wir in der Themenauswahl völlig frei wahren. Dabei stiess ich auf mein über längere Zeit andauernde Thema des «Rasterbildes». 

In der Einleitung zu meiner Semesterarbeit, erklärte ich, was ich damit meinte: 
Ich finde, das Rasterbild ist keiner der erwähnten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Eigentlich ist es ja aus der Grafik und der Bilddrucktechnik entlehnt hat aber gewisse Parallelen zum Pointilismus, der geometrischen Abstraktion und natürlich der Op Art. 

Neben vielen Beispielen diverser Künstler entdeckte ich auch die Arbeiten von Victor Vasarely, die mich sehr beeindruckten. Vor allem die Bilder, wo er Gesichter «rasterte», was dann zu meinem Thema über lange Zeit wurde. Dass sein Sohn Jean-Pierre, der sich Yvarals nannte, sich noch viel mehr mit Digitalisierung von Gesichtern beschäftigte, bevor es Computer gab, habe ich zwar herausgefunden, aber nicht weiter verfolgt.
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