December 29, 2007 / erstellt am:  June 29, 2008
Gedanken, Religion

Gedanken zur Religionszugehörigkeit

Ich bin reformiert. So habe ich es gelernt. Das spielt keine grosse Rolle, da bei uns in der Schweiz Reformierte und Katholische friedlich zusammen wohnen. Irgendeinmal hörte ich auch die Ausdrücke «protestantisch» und «evangelisch», was gleichgesetzt wurde mit reformiert. Aber warum gibt es dann zwei Ausdrücke dafür? Warum habe ich das nie gelernt? Warum muss ich das selber herausfinden? Ja, das ist peinlich, beschämend sogar. Da Religion und Konfession bisher kaum eine Rolle in meinem Leben gespielt haben, musste ich mir diese Frage auch nie stellen. Und trotzdem lebe ich seit 38 Jahren mit dieser Konfession ohne wirklich etwas darüber zu wissen. Gut, meine Eltern waren auch nicht wirklich religiös und auch in der Schule spielte Religion nur eine marginale Rolle.

Unterscheidung zu katholischem Glaube:
- keinen Sündenvergebung durch Beichte
- Komplizierte Geschichte der Reformation
- Konzentration auf Jesus Christus und die Bibel
- Der Pabst wird nicht anerkannt
- gewisse katholische Sakramente (insgesamt 7) werden nicht anerkannt
(u.a. Priesterweihe, Krankensalbung)
- im reformierten Glaube bleiben die Sakramente Taufe und Abendmahl bestehen
(Sakrament= Zeichen und Zeugnis göttlichen Willens)
- kein Zölibat

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