November 15, 1995 / erstellt am:  April 12, 2008
Ausbildung, Grafikfachklasse, Schule für Gestaltung Biel / Bewertung: 7

Anleitung zum sich verewigen

Für die Vordiplomarbeit an der Schule für Gestaltung in Biel mussten wir unser Thema selber suchen. Als Hilfe gab es die Begriffe «Zeichen und Raum». Davon abgeleitet stiess ich auf «ein Zeichen setzen» und fragte mich: Was bleibt vom Menschen, wenn er stirbt? Wie lange dauert es, bis ein Mensch vollkommen in Vergessenheit geraten ist? Was ist zu tun um dies zu verhindern?

So stiess ich auf mein Thema «Anleitung zum sich verewigen» für meine Vordiplomarbeit.

- ein Denkmal setzen - ein Selbstportrait malen - eine Autobiografie schreiben - Tagebuch schreiben - ein Kind auf die Welt setzen - etwas tun, dass man berühmt wird und von anderen verewigt wird

Der gestalterische Aspekt dieser Arbeit geriet bei mir eher in den Hintergrund, weil mich die journalistische Recherche an diesem spannenden Thema eigentlich mehr interessierte, als eine grafische Umsetzung. Auch das Schreiben von Texten wurde wichtiger, vor allem weil ich das Thema zwar seriös anging, aber natürlich nicht wirklich ernst gemeint war.

Vorwort zu «Anleitung zum sich verewigen»: Mit dem Vorhaben sich verewigen zu wollen stehen Sie nicht alleine da. Seit Menschengedenken gab es mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten, die dieses Bedürfnis hatten und ein Zeichen setzten, das zur Erinnerung ihrer selbst diente.
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